im Industrieclub und in der Baumwollbörse. Der Deutsche Außenwirtschaftstag ist eine renommierte Plattform, um sich einen Überblick über die aktuellen Fragestellungen der Außenwirtschaft zu verschaffen und mit Experten ins Gespräch zu kommen. Am Abend wird im Rahmen einer Festveranstaltung der Preis der deutschen Außenwirtschaft verliehen. Die Auszeichnung prämiert seit 1999 herausragendes außenwirtschaftliches Engagement von kleinen und mittleren Unternehmen aus Deutschland.
Das Bremer Rathaus ist eines der bedeutendsten Gebäude der Gotik und der Weserrenaissance in Europa. Seit 1973 unter Denkmalschutz, wurde es 2004 zusammen mit dem Bremer Roland von der UNESCO in die Welterbeliste aufgenommen, da es, anders als der Schütting, im Zweiten Weltkrieg erhalten blieb.
Das Rathaus ist Sitz des Bremer Senats und des Präsidenten des Senats und Bürgermeisters der Freien Hansestadt Bremen. Zusammen mit dem Roland repräsentiert das Rathaus die Entwicklung der Hanse, der Bremen seit 1358 angehört.
An der Stelle des heutigen Deutschen Hauses standen bereits seit dem Mittelalter Gebäude wie Weinhaus und Wäschehaus, bis Anfang des 20. Jahrhunderts das Rathscafé nach den Plänen des Architekten Rudolph Jacobs an diesem Ort errichtet wurde. Die Dreihäusergruppe, als „Dokument altbremischer Kunst und Kultur“, ist außen und innen mit Originalstücken ausgestattet.
Im 2. Weltkrieg wurde das Haus stark zerstört und im Anschluss nahezu originalgetreu wieder aufgebaut; seither trägt es den Namen „Deutsches Haus“. Sandsteinreliefs und die Gedenktafel „Gedenke der Brüder, die das Schicksal unserer Trennung tragen“ erinnern an die Zerstörung und den Wiederaufbau.
Die Bremer Baumwollbörse am Marktplatz wurde 1902 allein für die Baumwollkaufleute gebaut. Der damalige Stararchitekt Poppe demonstrierte mit seinem Entwurf Bremer Renaissance und Prunk in der Fassade und detailliert geplante, moderne Funktionalität im Inneren des Gebäudes.
Im Laufe der Zeit erfuhr der Bau, bedingt durch Kriegsschäden, aber auch früh auftretende Witterungsschäden an den Sandsteinverzierungen, einige Veränderungen. Die Baumwollbörse ist Bremens ältestes großes Kontorhaus.
Das Gebäude ist Eigentum und Sitz des gleichnamigen internationalen Verbandes „Bremer Baumwollbörse“, die auch als internationale Schiedsgerichtstelle dient. Der Verband gehört zu den wichtigsten und, insbesondere durch sein Labor und seine globale Vernetzung, einflussreichsten Baumwollvereinigungen weltweit.